Stammzellentherapie bei einer Lebererkrankung ist ein revolutionärer Ansatz, der nicht nur die Symptome lindert, sondern auch die Funktion des Organs von innen heraus wiederherstellt. Dank der einzigartigen Fähigkeit von Stammzellen, die Regeneration anzuregen und Entzündungen zu bekämpfen, öffnet diese Methode Türen für Menschen, die von herkömmlichen Behandlungen nicht mehr profitieren können.
In diesem Artikel erfahren Sie, was Stammzellen sind, wie sie funktionieren und wo Sie diese Behandlung erhalten können.
Wie eine Lebererkrankung entsteht und warum sie so gefährlich ist
Fast alle Lebererkrankungen entstehen durch eine lang andauernde Entzündung, die die Funktion des Organs beeinträchtigt und seine Struktur zu verändern beginnt.

Die Rolle der Leber für Ihre Gesundheit
Die Leber filtert Giftstoffe, hilft bei der Verdauung, reguliert den Blutzucker und produziert Eiweiße zur Blutgerinnung – all dies ist für die Aufrechterhaltung der Homöostase unerlässlich. Stammzellentherapie bei einer Lebererkrankung zielt häufig auf diese Kernfunktionen ab, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
Häufige Arten von Lebererkrankungen
Lebererkrankungen können unterschiedliche Ursachen haben. Einige werden durch den Konsum von Alkohol oder fettigen Lebensmitteln verursacht. Andere werden durch Viren oder Stoffwechselstörungen verursacht.
Wenn die Leber Probleme hat, sammeln sich Giftstoffe an, der Stoffwechsel verlangsamt sich, Entzündungen können außer Kontrolle geraten, und es kann zu Komplikationen wie portaler Hypertonie oder hepatischer Enzephalopathie kommen.
Zu den häufigsten Lebererkrankungen und ihren Ursachen gehören:
Zirrhose | Narbenbildung durch chronische Entzündungen und Verletzungen, häufig durch Alkohol oder Hepatitisviren. |
Fettleber | Übermäßige Fettablagerungen im Zusammenhang mit Übergewicht oder Diabetes. |
Hepatitis | Infektionen mit dem Hepatitis-B/C-Virus oder Autoimmunreaktionen. |
Leberversagen | Plötzlicher oder schleichender Funktionsverlust, der eine dringende Behandlung erfordert. |
Wenn Leberschäden unumkehrbar werden
Chronische Entzündungen überfordern die Reparaturmechanismen der Leber und ersetzen funktionelles Gewebe durch Narbengewebe (Fibrose). In diesem Stadium verlangsamt sich die Regeneration, und die Stammzellentherapie wird zu einer potenziell vielversprechenden Option, um Entzündungen und zusätzliche Narbenbildung zu reduzieren.
Kann sich die Leber selbst heilen?
Eine gesunde Leber besitzt die bemerkenswerte Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren. Selbst wenn sie durch eine Schädigung einen beträchtlichen Teil ihrer Größe, bis hin zur Hälfte, verliert, kann sie ihre Masse wieder auf ein Maß anwachsen lassen, das im Verhältnis zum Körpergewicht des Menschen als normal gilt.
Die bemerkenswerte Regenerationsfähigkeit der Leber
Gesunde Zellen vermehren sich schnell und nehmen ihre Funktion oft innerhalb weniger Monate wieder auf. Dieser Prozess steht im Mittelpunkt der Stammzellenforschung zur Regeneration der Leber.
Wie Stammzellen die Heilung der Leber fördern können
Eine Stammzellentherapie für die Leber macht sich die Fähigkeit der Stammzellen zunutze, in geschädigte Bereiche einzuwandern, wo sie durch verschiedene parakrine Mechanismen die Heilung fördern.
Verringerung von Entzündungen | Mesenchymale Stammzellen für die Leber haben die Fähigkeit, die Immunreaktion zu modulieren und dadurch chronische Entzündungen zu reduzieren. |
Förderung der Regeneration | Stammzellen setzen bioaktive Moleküle frei, die die Bildung neuer Blutgefäße anregen und die eigenen Stammzellen des Patienten aktivieren. |
Welche Lebererkrankungen können von einer Stammzellentherapie profitieren?
Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften können Stammzellen in Kombination mit einer konventionellen Behandlung bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt werden.
In der Therapie häufig verwendete Stammzelltypen:
Adulte Stammzellen | Es handelt sich um multipotente Zellen, die sich in einen bestimmten Zelltyp teilen können, in der Regel in eine bestimmte Zelllinie. Beispiele sind mesenchymale Stammzellen (MSZ), die in vielen Gewebetypen vorkommen, und hämatopoetische Stammzellen. |
Induzierte pluripotente Stammzellen | Es handelt sich um reife somatische Zellen, die umprogrammiert wurden, um sich wie pluripotente embryonale Stammzellen zu verhalten. Sie werden aus körpereigenen Zellen des Patienten gewonnen und können sich selbst erneuern und in alle Zelltypen des Körpers differenzieren. Bei Swiss Medica verwenden wir sie nicht, da sie noch nicht klinisch erprobt sind. |
Stammzellen bei Zirrhose: Können sie die Narbenbildung in der Leber verringern?
Eine Studie mit Stammzellen aus dem Knochenmark zur Leberregeneration zeigt in ersten Versuchen vielversprechende Ergebnisse:
Der Hauptvorteil liegt in der Fähigkeit der Zellen, viele biologisch aktive Moleküle wie Proteine, Nukleinsäuren und Lipide zu produzieren, die in extrazellulären Vesikeln verpackt sind. Diese Substanzen spielen eine Schlüsselrolle bei der Geweberegeneration, der Entzündungshemmung und dem Umbau der extrazellulären Matrix.
Mesenchymale Stammzellen für die Leber hemmen wirksam die Aktivität der Myofibroblasten, was zur Verringerung der Narbenbildung in der Leber beiträgt. Darüber hinaus haben MSZ immunmodulierende Eigenschaften, die ein günstiges Umfeld für die Heilung fördern. Obwohl die Zellen nach der Transplantation nur eine begrenzte Überlebenszeit haben, bleibt ihre sekretorische Aktivität therapeutisch wirksam, was sie für die Behandlung von Fibrose und Zirrhose besonders wertvoll macht.
Stammzellentherapie bei Fettleber – eine mögliche Lösung?
Die nichtalkoholische Fettleber betrifft 32 % der Weltbevölkerung. Eine Stammzellentherapie bei dieser Erkrankung konzentriert sich auf die Verbesserung der Insulinempfindlichkeit und die Verringerung des oxidativen Stresses.
Können Stammzellen bei Hepatitis helfen?
Diesen Studien zufolge kann eine Stammzellentherapie die Organfunktion bei Hepatitis verbessern. Dies wird dadurch erreicht, dass die Zellen in die geschädigte Leber einwandern, wo sie dazu beitragen, die Entzündung zu unterdrücken und die Geweberegeneration anzuregen.
Leberversagen: Bieten Stammzellen eine zweite Chance?
In einer Metaanalyse zur Stammzellentherapie bei Leberversagen wurden verschiedene Arten von Stammzellen, wie MSZ und hämatopoetische Stammzellen, zur Leberregeneration untersucht.
Stammzellen für die Leber haben ein großes Potenzial für die Behandlung. Die Kombination von Stammzelltherapie mit konventioneller medikamentöser Behandlung oder Plasmapherese verbesserte das Überleben der Patienten signifikant und verringerte den geschätzten Schweregrad des chronischen Leberversagens. Insbesondere MSZ von Spendern waren bei der Verbesserung des Überlebens der Patienten wirksamer als körpereigene MSZ.
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Medical Advisor, Swiss Medica doctor
Wie können Stammzellen für die Leber eingesetzt werden?
Swiss Medica legt größten Wert auf Sicherheit und individuelle Betreuung in jeder Phase der Stammzellbehandlung bei Leberzirrhose oder anderen chronischen Lebererkrankungen. Das Verfahren ist sorgfältig konzipiert, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten. Es verbindet modernste Wissenschaft mit einem ganzheitlichen Ansatz für das Wohlbefinden der Patienten.
Schritt 1. Beurteilung Ihrer Lebergesundheit
Eine Stammzellenbehandlung bei Leberschäden beginnt mit einer kostenlosen Online-Beratung durch einen Spezialisten für regenerative Medizin. Der Arzt erkundigt sich nach Ihrer Krankengeschichte und berät Sie, ob Stammzellen für die Leber für Sie von Nutzen sind. Anschließend wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Sobald der Patient zur Behandlung in der Klinik eintrifft, kann der Arzt zusätzliche Untersuchungen veranlassen:
- Blutuntersuchungen
- Bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall, CT oder MRT
- Organfunktionstests
Schritt 2. Wie werden die Stammzellen in die Leber eingebracht?
Je nach Erkrankung kann die Verabreichungsmethode der Stammzellen unterschiedlich sein.
Art der Verabreichung | Details |
Intravenöse Injektion | Stammzellen zirkulieren über den Blutkreislauf; eine ideale Methode für weit verbreitete Schäden. |
Injektion in die Portalvene | Direkte Zuführung zur Leber; erfordert eine bildgebende Kontrolle. |
Intrahepatische Injektion | Präzise Injektion in geschädigten Bereichen wird bei örtlich begrenzter Narbenbildung eingesetzt. |
Schritt 3. Erholung und Erwartungen
In den ersten zwei Tagen nach der Stammzellenbehandlung sind Ruhe und leichte Müdigkeit die häufigsten Beschwerden.
In den ersten vier Wochen verbessern sich Energielevel und Appetit allmählich.
Vom dritten bis zum sechsten Monat werden Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um die Veränderungen der Leberfunktion zu verfolgen.
Ist Stammzellentherapie sicher?
Darf man mesenchymale Stammzellentherapie für die Leber anwenden? Stammzellentherapie für die Leber hat nachweislich ein günstiges Sicherheitsprofil.
Die mit dieser Behandlung verbundenen Nebenwirkungen sind minimal und umfassen nur geringfügige Symptome wie lokales Unwohlsein an der Injektionsstelle und eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur.
Wie geht’s weiter? Die Zukunft der Stammzellentherapie bei chronischen Lebererkrankungen
Aufgrund der jüngsten Fortschritte in der Stammzellentherapie für die Leber zeichnet sich ein vielversprechender Ansatz zur Unterstützung der Leberregeneration und zur Verbesserung der Leberfunktion ab. Forscher haben herausgefunden, dass Stammzellen für die Leber eine entscheidende Rolle bei der Verringerung der Fibrose, der Modulation von Entzündungen und der Förderung der Wiederherstellung von geschädigtem Lebergewebe spielen. Klinische Studien haben ermutigende Ergebnisse gezeigt: Bei bis zu 60 % der Patienten verbesserte sich die Leberfunktion nach einer Behandlung mit MSZ bei Leberzirrhose.
Darüber hinaus hat die Anwendung induzierter pluripotenter Stammzellen das Potenzial gezeigt, gesunde Hepatozyten bei einer Fettleber wiederherzustellen. Diese Ergebnisse unterstreichen das wachsende Potenzial von Stammzellen für die Leber als praktikable Option für Patienten, die nach innovativen Lösungen für Lebererkrankungen suchen.
Die Wahl der richtigen Klinik für Stammzellentherapie bei Lebererkrankungen
Swiss Medica mit Sitz in Belgrad, Serbien, wurde 2011 gegründet und hat sich seitdem zu einem führenden Unternehmen im Bereich der regenerativen Medizin entwickelt. Die Einrichtung bietet ein günstiges Umfeld für die Patienten.
Das medizinische Personal von Swiss Medica verfügt über internationale Qualifikationen. Die Einrichtung ist mit modernen medizinischen Geräten ausgestattet und verfügt über ein eigenes Labor. Die mesenchymale Stammzelltherapie in Serbien bietet eine qualitativ hochwertige und dennoch kostengünstige Alternative, deren Kosten deutlich unter denen in Westeuropa und den USA liegen.

Wie viel kostet eine Stammzellentherapie bei einer Lebererkrankung?
Die Stammzellentherapie Kosten variieren je nach Standort, Ruf der Klinik und Komplexität des Verfahrens. Im Durchschnitt liegen die Preise für Stammzellen für die Leber bei Swiss Medica zwischen 7.000 € und 31.000 €* für eine komplette Behandlung.
*Die angegebenen Kosten sind Richtwerte und können je nach Schweregrad der Erkrankung und Anzahl der benötigten Stammzellen variieren. Die Preise gelten ab Januar 2025.
Häufig gestellte Fragen zur Stammzellentherapie bei Lebererkrankungen
1. Können Stammzellen bei Lebererkrankungen helfen?
Ja, die Therapie zeigt vielversprechende Ergebnisse. Stammzellentherapie bei Leberzirrhose zum Beispiel verbessert den Zustand des Organs, seine Funktion und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.
2. Wie schnell kann ich Ergebnisse sehen?
Biomarker der Leber in Bluttests können sich innerhalb von 4-12 Wochen verbessern. Strukturelle Veränderungen und die Verringerung der Narbenbildung dauern in der Regel 6-12 Monate.
3. Sind die Ergebnisse dauerhaft?
Die Ergebnisse der Therapie hängen von der Erkrankung und ihrem Schweregrad ab. Einige Patienten benötigen weitere Sitzungen. Eine Änderung des Lebensstils, der Ernährung und der Verzicht auf Alkohol sind sehr wichtig, um die Ergebnisse zu verbessern.
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Medical Advisor, Swiss Medica doctor
Quellenangaben:
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